TT 600S Bremstauchen

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TT 600S Bremstauchen

Beitragvon MoTT » Mo 5. Aug 2019, 04:21

Servus,
gibts für dieses extreme wegtauchen bei Straßenfahrten eigentlich eine Lösung? Federn gibts ja keine strafferen linearen, das was verbaut ist ist ja worklich extrem überfordert. Progressive will ich ungern verbauen, hört man doch öfter mal schlechtes drüber. Ich denke auch das man das nicht mit dämpfung in den griff kriegt, einfedern würde das ja trozdem gleich weit nur langsamer. Den Federweg will ich auch voll behalten.


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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon felix250 » Mo 5. Aug 2019, 06:46

Grüße!

Ich denke, dem kannst du nicht wirklich entgegenwirken. Kleine Maßnahmen die Helfen sind Gabelservice und wie du gesagt hast härtere Federn. Vlt. passen ja von den Crossern welche? Die Yamaha YZs aus der Zeit hatten, soweit ich das weis, auch Kayaba Gabeln.
Ansonsten liegt das in der Natur der Sache, dass offroad Fahrwerke sehr weich sind und aufgrund ihrer länge stärker eintauschen.

Ach eine Sache fällt mir noch ein, weil das die SuMo-Fraktion gerne macht: Ab zum Fahrwerksservice und die Gabel überarbeiten lassen. Die finden bestimmt auch ne passende Feder für dich.
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon derSöldner » Mo 5. Aug 2019, 06:50

Morgen !
Die TTe haben von Grund auf ein etwas straffes Fahrwerk als die TTs .
Ich weiß, das die Federn der S und der E angeblich gleich sind. Da müßte sich aber unser "Feder und Dämpfer Experte" Becki nochmal drüber äußern. Der hat da vergleichs Daten.

Was ich Dir aber mit Gewissheit sagen kann ist, das seit dem Tausch der originalen TTE Federn auf Progressive Federn von Wilbers zusammen mit 7,5er Gabelöl von Wilbers die Gabel meiner TTe noch etwas straffer geworden ist und sich auf der Straße jetzt echt super fährt. Ausser mal nen Wald- oder Feldweg fahr ich halt kein "Gelände" und kann deshalb nicht viel drüber berichten.
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon Torn » Mo 5. Aug 2019, 11:56

Welche Feder auch immer - eure Moppeds sind 25 Jahre alt und standen vermutlich nicht nur in einer Garage - Federn werden da mit der Zeit auch nicht besser! Ein vernünftiger Gabelservice bringt auch noch so einiges - und sich dann einfach mal neuere Federn gönnen, falls die alten evtl. schon 2cm geschrumpft sind. Eine Enduro hat nunmal einiges an Federweg und soll auch gut ansprechen - da muss man schon mit einigen Wankbewegungen rechnen. Eine TTE hat von Haus aus weniger Federweg, also wird sie auch weniger schaukeln.
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon Pedro » Mo 5. Aug 2019, 15:23

Was hast du denn für Räder drin?
Sumo, also 17 Zoll, oder original 21 Zoll ?

Bei Sumo Rädern muss die Gabel anders abgestimmt werden.
Gruß,
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon MoTT » Mo 5. Aug 2019, 15:34

Service ist gemacht, sogar mit 10W Öl. Die dämpfung ist auch an sich nicht das problem, im Vergleich zu meiner aktuelleren Enduro setzt diese erst relativ spät ein, und man hat etwas "toten" hub durch den das ganze durchfällt. Gefühlt sackt das auch alles recht schnell weg, wenn man die Federraten die heute verbaut werden vergleicht ist das auch echt sehr weich. Klar, auf zerbombten Feldwegen ganz angenehm, bis halt mal das gas zugemacht wird oder man bremst.
Sind ganz normale 21" Felgen verbaut.
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon Torn » Mo 5. Aug 2019, 19:56

im Vergleich zu meiner aktuelleren Enduro setzt diese erst relativ spät ein

hmmm, das größte Probelm wird sein, daß du nen Mecredes Silberpfeil von 1938 mit nem Ferrari SF71H von 2019 vergleichst. Die Fahrwerke haben sich die letzten 25 Jahre dramtisch verbessert! Bessere Fertigungstechnologien machten es möglich zu erschwinglichen Preisen wesentlich komplexere Fahrwerkskomponenten bereits in Serienfahrzeuge einzubauen. Während du 1992 vermutlich in der Serienfertigung noch Toleranzen von 0,03mm als normal hingenommen hast, wird heutzutage versucht das ganze um eine 10er Potenz zu verbessern. Dazu die immer besser gewordenen CNC-Maschinen, die immer komplexere Aufgaben zu moderaten Preisen in hohen Stückzahlen fertigen können - da hinkt jeder Vergleich! Selbst wenn du dein Fahrwerk nach bestem Wissen instandsetzen wirst, wird es an heutige Fahrwerke nicht heranreichen - da hilft nur ein kompletter Umbau, wobei das spätestens bei der Schwinge/-anlenkung schwierig wird - dazu nen verhätnismäßig weicher Rahmen mit einem schweren Motor - das passt physikalisch alles nicht so ganz zusammen!
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon felix250 » Mo 5. Aug 2019, 20:39

MoTT hat geschrieben:... und man hat etwas "toten" hub durch den das ganze durchfällt...


Einfache Erklärung: Bekanntes Problem der Open-Cartridge-Gabeln, wie sie in der TT verwendet wurde.

Ich kann Torn übirgens nur beipflichten. Mit einer professionellen Bearbeitung und Abstimmung ist bestimmt noch was zu holen, aber die gesamte Konstruktion ist halt über 20 Jahre alt. (Viele, so wie auch ich, reden sich das mit Charakter der alten Eisenhaufen schön) ;D Wenn man die ganze Charakteristik nimmt ist die TT einfach ein herrlich schöner Ackergaul der viel mitmacht, universell einsetzbar ist, aber irgendwie nichts richtig kann, außer fahren. ;)
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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon MoTT » Di 6. Aug 2019, 07:08

Das das nicht zu vergleichen ist weiß ich, dachte mir nur das jemand eventuell einen trick parat hat, evtl Vorspannung oder andere federn die passen etc. Mit dem Dämpfer bin ich sogar für das BJ recht zufrieden.

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Re: TT 600S Bremstauchen

Beitragvon Igitt » Mi 7. Aug 2019, 16:22

Wo kann man einen zuverlässigen Gabelservice machen lassen,gib es da verlässliche Servicestellen so wie z.B. FOX MTB Gabeln?
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