"Das Kabel"

Alles rund um die Technik der TT600

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Re: "Das Kabel"

Beitragvon grafvonzwiebel » Fr 2. Jul 2010, 16:32

mein persönliches fazit vom abgezogenen Kabel:
kein auspuff knallen mehr (irgendwie schade :pff: ) und ein bisschen mehr elastizität :positive:

ich lass es erstmal ab :D
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon hosenmatz » Mi 15. Jun 2011, 20:00

Hallo ,

bin neu hier bei Euch. Habe meine TT600R jetzt erst seit ein paar Wochen, habe das ominöse Kabel getrennt. Spüre deutlich
einen Unterschied. Aber der Hit ist die Änderung am Vergaser, wie sie von BERGZIEGE beschrieben wurde. Der Motor läuft wesentlich besser!Kein Kettenhacken mehr ! Auf der Straße hatte ich doch so ein wenig das Gefühl, daß zum vollkommenen Glück etwas Leistung fehlt. Das ist jetzt nicht mehr so. Und das beste ist ja, daß es nichts kostet, außer vielleicht ein wenig
mehr Sprit.

Heissen Dank an BERGZIEGE !!! :positive: :positive: :positive: :positive: :positive: :positive: :positive:

Gruß HOSENMATZ
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon grafvonzwiebel » Mi 15. Jun 2011, 20:33

... die Feder aber nicht gleich abzwicken,
sondern einfach nur mit nem dünnen Draht die gewünschte Länge auf Block zusammenrödeln.
Da kann man dann immer nachjustieren ohne was kaputt zu machen.
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon PaTTRick » Mi 15. Jun 2011, 20:41

hab sie abgezwickt und möchte jetzt gerne wieder die originale probieren, deswegen hab ich mir ne neue Bestellt warte schon seit länger als nem Monat darauf, heute ist sie endlich gekommen, mal sehen, wies original so ist.

MfG da Patrick
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon mannikiel » Mi 15. Jun 2011, 22:52

Hat eigentlich noch niemand auf 4mm aufgebohrt ? Wenn nein, warum nicht ? (Sorry, neu auf TT...)
Beim Moppedfahren verlasse ich mich voll und ganz auf alle meine 5 Sinne.
Unsinn, Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Schwachsinn....
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon Schmied » Do 16. Jun 2011, 07:43

Das grenzt ja schon an Gewichtstuning... :)

Mal ernsthaft: Es wäre schon interessant bis zu welchem Bohrungsdurchmesser

eine Verbesserung eintritt und ab wann der Motor nicht mehr folgen kann.

Unter starker Last, bei niederen Drehzahlen, sind kleinere Vergaserdurchlässe gut für das Drehmoment.

Offnet der Gasschieber zu rasch, kann sich das sogar negativ auswirken.

All diese Dinge ließen sich aber nur durch einige Messreihen, unter Laborbedingungen, beweisen.

Oder man begnügt sich mit dem ,,erfahrenen" Eindruck.

Wir werden diese Problematik noch vertiefen.
Gruß Krischan

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Re: "Das Kabel"

Beitragvon Felix TTr » Do 16. Jun 2011, 08:46

Gibt es schon negative Langzeiterscheinungen? Kommt man noch durch die AU? Oder hat es keinerlei Nachteile?

Ich bin ja eher skeptisch dem ganzen über. Der Prinzip des YDIS ist ja, dass man zu Beginn einen Strudel in der Brennkammer hat und bei Vollgas so eine walzende Einströmung. Ich hab sogar schon gehört das dieses Prinzip sich später irgendwelche anderen namhaften Firmen geklaut haben. Das nur mal so am Rande.

Cool wäre natürlich ein direkter Vergleich auf dem Prüfstand. :?
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon dagoolli » Do 16. Jun 2011, 12:37

bei der au gibts kein prob (noch nicht mal mit kopfbearbeitung und nocke 2), ABER:


"dagoolli » 30.04.2010, 15:14
Feder kürzen, Loch vergrößern" "hab ja noch immer angst vor den nicht ""normalen"" temperaturen. bei um die -20° hatte ich mit serienfeder schon kurz nach dem anlassen manchmal den effekt, dass sie nicht auf standgas runter ging. nach ein paar minuten fahrt wieder alles normal und als die kältewelle vorbei war auch wieder.
aber k.a. ob das der effekt war oder irgend ein andere temperaturbedingter. wegen rückholzug kann es aber nu nicht am linken kolben gelegen haben, was die vermutung nahe legt, dass es genau dein kälteeffekt war. son fromms wird bei den temperaturen ja auch nicht wirklich geschmeidiger ...
auf winter- und sommer-gaser hab ich irgendwie kein bock ;-)"

Torn » 27.06.2010, 12:44 "Die Feder kürzen ist definitv der schlechteste Weg zur Gaseränderung, da die Federn bei uns bereits SEHR weich sind. Da ein Rückbau nicht möglich ist, testet man sowas eigentlich auch erst indem man die Feder mit ganz dünnem Draht über 2, 3 oder 4 Windungen zusammenrödelt um damit die optimale Länge zu ermitteln, und die liegt leider in der Originallänge! Andere Unterdruckgaser haben wesentlich festere Federn drin!
Kauf dir also die Feder und poste mal den Preis hier :D Die von dir genannten Änderungen würde mindestens andere Bedüsung vor allem bei der LL-Düse erfordern (Stückpreis über 20 Euro), wenn nicht sogar andere Nadeln (Yamaha nimmt da anscheinend 60 Euro für), insgesamt also zum probieren relativ teuer und vor allem zeitaufwendig. Nächstes mal bitte nur rückbaubare Änderungen vornehmen, das mit dem Feder kürzen scheint ja mom in Mode zu sein bei den TTs, ich halte davon absolut nix und habe ja nu doch schon ein wenig an den Gasern rumexperimentiert - selber fahre ich z.b. in der Ur-TT andere Nadeln, selbst geänderte Zerstäuber und nur leicht modifizierte Evakuierungsbohrung bei Serienbedüsung als absolut alltagstaugliche Bestückung von -20°C auf 35m ü.NN bis +45°C auf 2700m ü.NN.
"
Torn » 27.06.2010, 21:43 ne, ich hätte dir genau das geschilderte Phänomen schon vorhersagen können, dein Gemisch magert aufgrund zu schneller Öffnung sekundärseitig kurzzeitig ab, bis die Strömungsgeschwindigkeit wieder ausreichend ist das geforderte Gemisch zu liefern. Daher wirst du, wenn du die Feder so kurz lassen willst, so einiges ändern müssen, und zwar nicht die Hauptdüse, sondern leider eine der oben genannten, nicht so preiswerten Varianten, da eine größere Hauptdüse sonst deine Leistung bei erreichter Strömungsgeschwindigkeit leider wieder sinken lässt weil das Gemisch überfettet und der Motor dadurch träge wird.... (Nadel hochhängen berwirkt letztlich das gleiche) bei Gaseränderungen geht man grundsätzlich kleinschrittig vor, vor allem, wenn man kein ausreichende Praxiserfahrung hat - und immer alle Änderungen dokumentieren, denn wenn du 20x am Tag irgendwas umgeschraubt hast, kannste dir das kaum wirklich alles merken. Frag mal Cruiser, wie wir in den Sumopausen immer wieder noch ne Kleinigkeit bis zu den nächsten 20min verändert haben, bis die Leistung endlich angenehm bis optimal war

Torn » 28.06.2010, 16:08 Mit dem Seriengaser war durch motorseitige Modifikationen bei den XTs bis ca. 60PS rauszuhohlen, also eigentlich ist der Gaser gut. Andere Bestückungen sind noch empfehlenswert bei starken Änderungen (Kolben, Hubraum, Nocke usw.), alternativ zum Federkürzen würde ich eher die Evakuierungsbohrung mit einem Stolberrohr versehen, innen auch ca. 3-3,5mm Durchmesser und über den Memran halt nen 2-3mm dickes Alublech mit entsprechender Aussparung für den Membrankolben, das bringt richtig was und vereinfacht das Abstimmen, die Feder ist dadurch theoretisch auch 2-3mm kürzer, bzw. weniger gestaucht.
Gruß
Olaf

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Re: "Das Kabel"

Beitragvon Felix TTr » Do 16. Jun 2011, 13:32

Ich hab alles verstanden, bis auf:

dagoolli hat geschrieben:...alternativ zum Federkürzen würde ich eher die Evakuierungsbohrung mit einem Stolberrohr??? versehen, innen auch ca. 3-3,5mm Durchmesser...
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Re: "Das Kabel"

Beitragvon Schmied » Do 16. Jun 2011, 14:11

Das Röhr steckt sozusagen in der Eva kuierungsbohrung und ragt in den Gemischstrohm.

Sein Ende ist schräg bzw. auf der Motorseite gefenstert,

dadurch wird der Gasfluss erleichtert/ versärkt, der den Gasschieber anheben soll.

Die Form einiger Zersäuberdüsen ist vergleichbar ausgeführt.

,,Spoiler für Saugloch" im weitesten Sinne :)
Gruß Krischan

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