Federvorspannung einstellen ...

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Federvorspannung einstellen ...

Beitragvon Markus1985 » So 29. Mär 2009, 01:02

Huhu,

hätte mal ne Frage zur Federvorspannung. Der im Benutzerhandbuch angegebene Standardwert ist ja auf 75kg bezogen.
Naja ich wiege so um die 90Kg und bin 1,92m groß. Sollte ich die Federvorspannung reduzieren? Bevor ich mir die Arbeit mache und den Luftfilterkasten ausbaue wollte ich erstmal nachfragen.
Wobei an dieser Stelle natürlich noch hinzukommt, dass ich nicht weiß was der Vorbesitzer da so eingestellt hat.

Noch ne kurze Frage zur Kettenspannung. Von wo bis wo muss ich die 30-40mm denn genau messen? Von Mitte des Kettengliedes, bei hochgedrückter Kette, bis Mitte des Kettengliedes, bei runtergezogener Kette?
Oder von Oberkante Kette, bei hochgedrückter Kette, bis Unterkante Kette, bei runtergezogener Kette?
Mache ich es mir komplizierter, als es ist?! :)

Grüße Markus und gute Nacht.
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Beitragvon Pedro » So 29. Mär 2009, 01:27

Moin,

fangen wir mit dem Leichteren an.

Kettenspannung :

Im Prinzip so, wie du als erstes beschreibst.
(Mitte/ Mitte, oder Oberkante/oberkante)

Lieber etwas zu viel Spiel, als zu stramm spannen.


Feder :

Benutz mal die Suchfunktion, Thema Fahrwerk einstellen.

Das mit der richtigen Vorspannung kann man ausmessen.

Bock das Moped auf, und miss den Abstand zwischen (Mitte :) ) Radachse und z.B. dem Blinker.

So das Maß notieren.
Dann Moped abbocken und du steigst in Montur drauf. (nicht umkippen)
Ein Helfer, kann dich auch halten, misst jetzt wieder den Abstand zwischen Radachse (bescheid sagen "Mitte beachten" ) und Blinker.

Der Wert sollte etwa 30 % vom Gesamtfederweg betragen.
Federweg = 270 mm, 30 % = ??

Sackt das Moped samt dir weiter ein musst du die Federvorspannung erhöhen (Feder zusammen).


Gruß,
Peter
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Beitragvon Markus1985 » So 29. Mär 2009, 10:49

Hi Peter,
danke dir für deine kompetente Antwort. Vielleicht habe ich ja Glück und die momentane Einstellung der Federvorspannung passt :)
Kette muss ich wohl etwas nachspannen. Ist so bei 45mm.
Grüße
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Beitragvon Pedro » So 29. Mär 2009, 15:15

Moin,

die Kettenspannung wäre bei dem Maß (45mm) fürs Gelände ideal, auf der Straße kann es etwas kleiner sein.
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Beitragvon Markus1985 » Mo 30. Mär 2009, 14:08

Huhu,
also 30% von 270mm sind ja 81mm. Meine TT sackt mit mir (ohne Montur!) 95mm ein. Und ich hab sie auch nicht aufgebockt, sondern das Federbein erstmal nur durch anheben des Hecks entlastet.
Sollte ich die Vorspannung in absehbarer Zeit aufjedenfall mal ändern?

Gruß Markus
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Beitragvon ASTTERIX » Do 2. Apr 2009, 11:55

Mey Federvorspannung is Geschmackssache.
Kommt halt immer aufs Gewicht und aufn Fahrstil an.
Muss man Ausprobieren.

Grüße Astterix
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Beitragvon Pedro » Do 2. Apr 2009, 12:03

Markus1985 hat geschrieben:Huhu,
also 30% von 270mm sind ja 81mm. Meine TT sackt mit mir (ohne Montur!) 95mm ein. Und ich hab sie auch nicht aufgebockt, sondern das Federbein erstmal nur durch anheben des Hecks entlastet.
Sollte ich die Vorspannung in absehbarer Zeit aufjedenfall mal ändern?

Gruß Markus


Na passt ja fast.

Ich schätze eine Umdrehung an der Kronenmutter des Federbeins und es wäre (theoretisch) perfekt.

Wenn du jetzt relativ gemäßigt im Gelände unterwegs bist, keine 20m Sprünge machst, kannst du das erstmal auch so lassen.
Ist ja leider etwas Arbeit und nicht "mal eben schnell" gemacht.
Andererseits stellst du das ja auch nur 1x ein. :roll:

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du in der Hinterradaufhängung kein (großes) Spiel drin hast.


Gruß,
Peter
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Beitragvon surf_jack » Do 2. Apr 2009, 14:37

M. E. ist der Hinweis auf den 75kg-Fahrer noch in eine andere Richtung wichtig. Nämlich in Bezug auf die Federrate des hinteren Federbeins. Die Federvorspannung wird, wie schon richtig erwähnt, geändert um den Negativfederweg einzustellen. Wenn aber die Federrate grundsätzlich nicht zu deinem Körpergewicht passt, wird dein Fahrwerks-Setup immer nur ein Zugeständnis sein.

(ich hab leicht reden mit meinem 77kg-Standard-Körper)
Ciao
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Beitragvon dagoolli » Do 2. Apr 2009, 14:55

naja, naja, prinzipiell richtig, aber abgefedert wird ja das gesamtgewicht fahrer & möpp. und bei sonem 150kg eisenhaufen relativieren sich die fahrer-gewichts-schwankungen dann ja wieder...
außerdem bräuchtest du folgerichtigerweise (actio=reactio) dann auch unterschiedliche federraten für unterschiedlich hohe sprünge / geschwindigkeiten wegen g und impulssatz und pipapo ... da würde ich die kirche des hobby-enduristen im dorf lassen.
und einer der wichtigsten faktoren: das wohlfühlgefühkl auf dem möpp und damit die subjektive sicherheit lässt sich eh nicht in federraten bemessen.
Gruß
Olaf

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Beitragvon Frank(Y) » Do 2. Apr 2009, 15:00

surf_jack hat geschrieben:
(ich hab leicht reden mit meinem 77kg-Standard-Körper)


Der Standard-Körper tendiert heutzutage eher gegen 110 kg :shock:
Grüße - dat Franky
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