Enduro oder SM

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Enduro oder SM

Beitragvon pilobulus » Fr 3. Mär 2006, 13:31

Hallo zusammen,
erstmal ein dickes Dankeschön, ich sag Dankeschön, … an den neuen Admin/Moderator.
An die Farbe und Schrift hab ich mich langsam gewöhnt, und auch mit der Beteiligung geht bei allen wohl wieder aufwärts.
Allerdings gewinnt man langsam Eindruck, dass hier nach und immer mehr ihre TT auf SM umbauen, bzw. dies schon hinter sich haben.
Dagegen scheint die Enduromentalität hier (noch mehr als im TTS-Forum) immer mehr abzuebben. Liegt’s am Alter der User, oder will sich hier keiner mehr richtig wie ein kleines Kind mit Schlamm und Dreck einsauen, den immer schärfer werdenden Gesetzen und Vorschriften, oder ist es am Ende nur ein Modegag? Was meint ihr?
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Beitragvon TeeTeeRE » Fr 3. Mär 2006, 13:52

Supermoto oder Supermotard kommt so weit ich weiß aus Frankreich und wurde dort schon vor über zehn Jahren praktiziert. Richtig populär ist die Supermoto aber erst seit ein paar Jahren. Der Trend zur Supermoto liegt vor allem daran, dass es immer weniger legale Schlammgruben gibt und Schlammgrubenfahren mit einer übergewichtigen Alltagsenduro auch nicht richtig Spaß macht. Also wozu noch eine Enduro? Die echten Geländefreaks fahren längst WR und EXC. Das sieht man auch daran, dass KTM mehr SM 640 LC und Yamaha mehr XT-X als die jeweilige Enduro-Variante verkauft. Die SM ist auf der Straße einfach das größere Spaßgerät, sie fordert den Fahrer aber mehr.

Und das ist einer der Punkte, warum ich mir wieder eine Enduro holen würde. Auf einer Enduro sitzt/fährt man entspannter (Stichwort Endurowandern) und man kann sie bei Bedarf ebenso wild durch Kurvenlabyrinthe treiben. Bin die neue XT sowohl als SM wie auch als Enduro gefahren, da habe ich gemerkt, dass mir die Enduro doch als Alltagsmotorrad eher liegt. Supermoto als Zweitgerät, gerne!

Prognose? Schwierig! Aber du brauchst dir nur die aktuelle Modellpalette der einstigen Endurostarken Marken anzuschauen: (Einzylinder-)Alltagsenduros? Bis auf die pummelige XT Fehlanzeige. Schade eigentlich.

Grüße, TeeTee
Zuletzt geändert von TeeTeeRE am Fr 3. Mär 2006, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Allgäu - TTR » Fr 3. Mär 2006, 13:56

also ein ttr - sumo - umbau is in MEINEN AUGEN, ich will jetzt niemandem auf die füsse treten, ein modegag.

bin auch manchmal am überlegen ob ichs tun soll oder nicht, aber es is einfach zuuuu schön wenn einem mal wieder richtig der dreck um die ohren fliegt :):):):) sandspielzeuge für die grossen sag ich nur :)

und auf sowas will ich einfach nicht verzichten :
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Beitragvon julius » Fr 3. Mär 2006, 14:14

Tja, ich habe das gleiche auch bemerkt. Ich glaube dass die Leute die Wirklich im Gelände fahren, haben nicht so einen Drang das Moped schön zu stylen. Da ist nicht viel zu machen. Endrohr, Tank, Lenker, Reifen und das war’s auch fast schon. Lohnt nicht schön zu machen, wenn nächste Woche das Moped wieder wie Sau aussehen wird. Und das ist gut so :D
Bei SM ist anders. Da ist Tuning angesagt. Die meiste Mopedfahrer sind auch leidenschaftliche Bastler. Und wenn man gerne bastelt möchte man wenigstens die Meinung anderer hören. Dies ist vielleicht eine der Gründe warum im Forum tendenziell in Richtung SM geht. Ich denke jedoch dass die Zahl der Enduro-Fahrer hier in Forum ist höher als die Zahl der SM-Fahrer. Meine Meinung. :idea:
Gruß Julius

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Beitragvon MadMax » Sa 4. Mär 2006, 09:04

Hi ich Oute mich mal als SUMO Umbau Fahrer!
Ich finde allerdings das es dafür gute gründe gibt!
1) Wo darf ich noch in´s Gelände in Deutschland?
2) Warum nutzen sich die Geländereifen auf der Straße so schnell ab?? Und entwickeln tendenziell
ein gewisses Eigenleben??
3) Warum mu? mein Schätzchen 160 Kilo wiegen,
bin ich denn nicht schwer genug? (80Kg)
(Geländefahren hat mit meiner alten DT125R mehr Spass gemacht)
4) Auf der Straße macht ne SUMO einfach mehr Sinn!
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Beitragvon TTR_Flo » Sa 4. Mär 2006, 16:58

Ich mach einfach BEIDES habe 2Radsätze SM und den Enduroradsatz. Wenn ich weis das es nicht unterwegs ab ins Gelände geht nehem ich den SM Radsatz(in 10 min drauf). Ist auf der Straße einfach auch sicherer und der Funfaktor ist auch gleich doppelt so hoch!
Und am WE da kommen die Stollen druf und es geht ab ins Gelände.
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Beitragvon Allgäu - TTR » So 5. Mär 2006, 15:18

DAS ist natürlich der idealfall ...
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Beitragvon Timo » Sa 18. Mär 2006, 20:12

Also ich gehöre seit dem letzten Sommer auch zu den SM-Fahrern und bin absolut begeistert. Ich war überrascht, wie sehr sich die TTR vom Fahren her durch die kleineren Räder verändert hat. Ist praktisch ein ganz anderes Motorrad geworden und wenn man nicht gerade eine Cross-Strecke oder ähnliches in näherer Reichweite hat, die zeitgemäßere Variante der Enduro als Spaß-Motorrad.

@ Allgäu-TTR:
Bist du schon mal eine SuMo-TTR gefahren?

Auch zur "pummeligen" XT noch ein Wort: Ich bin auch die XT letztes Jahr gefahren und finde diese SuperMoto den idealen Kompromiß zwischen Sport und Alltagstauglichkeit. Die XT-X bietet trotz des relativ hohen Gewichts unglaubliche Reserven beim Kurvenräubern und man ist damit sehr schnell unterwegs und kaum langsamer als die ganzen Kürbis-Schüttler. Aber man sitzt auf der XT auch nach längerer Fahrt noch sehr entspannt. Ich habe nach dieser Probefahrt lange überlegt, ob ich meine TTR umbauen oder gegen die XT-X tauschen soll. Habe mich dann für den Umbau der TTR entschieden, da dies preislich deutlich günstiger ist und mir die TTR einfach sehr sehr gut gefällt. Auch ist so ein Umbau immer etwas besonderes...

Also, ob eine TTR als Enduro oder SuMo, es bleibt immer ein bildschönes, sehr gutes Motorrad ohne unnützen Schnick-Schnack.

Grüße an alle TT-Fahrer.
Timo.
Meine TTR:
BJ.99, SM-Umbau, blau-weiß
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Beitragvon Felix » So 19. Mär 2006, 10:15

Moin, moin,

von der Optik her finde ich die Supermoto-Umbauten echt gelungen und auch attraktiver als die Enduro-Versionen - speziell mit schwarz eloxierten Felgen.
Allerdings wäre das für mich als Vielfahrer (> 10.000km pro Jahr) extrem teuer, da die Reifenpreise deutlich höher liegen und die Laufleistung auch geringer ist. Auch stören mich die horenden Umrüstpreise, die wohl nur politisch hochgehalten werden.
In der neusten Motorrad bietet BMW für die HP2 einen Sumo Komplettsatz inkl. Reifen Conti Road Attack und 320er Scheibe für € 900,- an.
Auf der anderen Seite erlebe ich es nahezu jedes Wochenende, wie schnell man auf kurvenreichen Landstrassen selbst mit dem Pirelli MT21 Grobstoller im Vergleich zu den reinen Strassenmoppeds unterwegs sein kann.
Sollten die Umrüstpreise für die TTR irgendwann einmal auf BMW HP2 Niveau fallen, werde auch ich einen zweiten Radsatz anschaffen.

Angenehmen Sonntag noch, Felix :wink:
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Beitragvon Felix » So 19. Mär 2006, 12:07

Nachtrag:

Hab' gerade in den Motorrad-Ausgaben gestöbert - Reifenkosten 50.000km Dauertest Yamaha XTX660 = € 3470,- bei 48PS im Vergleich zu 50.000km Dauertest KTM Adventure 950 = € 1293,- bei 98PS.
Obwohl die KTM mehr als doppelt so viel Leistung hat und damit den Reifen stärker zusetzt, sind die Reifenkosten über 50.000km um knappe € 2200,- geringer.
Das ist leider ein schon ziemlich gravierender Nachteil bei den Sumos :-(
Aber was soll's - Moppedfahren ist in erster Linie emotional, und da zählt was Spaß bringt - und meine Probefahrten auf Duke II und XTX haben verdammt viel Spaß gebracht :-)

Angenehmen Tag noch, Felix :wink:
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