Becki und die TTR

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Re: Becki und die TTR

Beitragvon becki » Fr 15. Mai 2015, 21:42

Am Männertag, sollte man nicht Motorrad fahren.
Riss im Zylinderkopf, unterhalb der Motoraufnahme. Noch keine Ahnung warum. Glück im Unglück, rechtzeitig vorm Motortod bewahrt.
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Re: Becki und die TTR

Beitragvon Torn » Sa 16. Mai 2015, 03:46

komischerweise passiert das da manchmal - seit ich das einmal hatte, hänge ich die Motoren nicht mehr auf, sondern fixiere sie unten und schraube die beiden Laschen oben später mit etwas Spiel an (schon fest).
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Re: Becki und die TTR

Beitragvon becki » Do 28. Mai 2015, 19:49

Torn hat geschrieben:komischerweise passiert das da manchmal - seit ich das einmal hatte, hänge ich die Motoren nicht mehr auf, sondern fixiere sie unten und schraube die beiden Laschen oben später mit etwas Spiel an (schon fest).


Was meinst du mit Spiel? Wagenheber drunter und über Klemmung mit Bolzen "mittig im Auge" fixieren?
http://beckisxt600.blogspot.de/2015/05/riss-im-zylinderkopf-ttr.html

Schon ärgerlich um den Kopf, habe zum testen mal den anderen Deckel drauf gemacht, einen Unterschied konnte mein Fühlometer nicht feststellen im ersten Lagerbereich. Ist mir aber trotzdem zu heiß.
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Re: Becki und die TTR

Beitragvon Torn » Fr 29. Mai 2015, 05:33

ja, mit nem Wagenheber ist doch gut, das ganze nochmals etwas anzulupfen - habe halt früher meine Motoren immer nur per Hand eingehängt und dann nie solche "Banalitäten" zusätzlich erledigt. Mittlerweile habe ich auch eine Hydraulikhilfe dafür und richte die 3 oberen Schrauben so aus, daß sie gut und problemlos einzeln getauscht werden können.
Mit dem Passen eines anderen Deckels kann ich dir keinen Rat geben - habe das auch mal probiert und ging ein Jahr gut, aber habe dann auch den gesamten Kopf getauscht, weil ich mir einfach unsicher war und keine Quetschstreifen hatte. Aber falls du mal vor Langeweile und Maschinenpark etwas an den Köpfen experimentieren magst, ich habe da noch einige Sätze eigens für die Köpfe nach meinen Vorgaben gefertigter Bronzelager-Halbschalen liegen... melde dich einfach, da kann man neue Paarungen (Kopf/Deckel) machen,
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Re: Becki und die TTR

Beitragvon TTGeorg » Fr 29. Mai 2015, 07:08

Hmh, wie ist denn das mit schweißen? in Polen schweißen lassen.... via 350er und dem maks hatte ich da mal ne adresse....

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Re: Becki und die TTR

Beitragvon becki » Fr 29. Mai 2015, 07:33

Danke Torn für das Angebot, hört sich interessant an, ist aber erstmal noch uninteressant.

Georg, das kann man machen, nur wäre der Wärmeeintrag bei der Rissgröße nicht unerheblich. Im Endeffekt wären dann die gleichen Arbeiten wie bei einen neuen Deckel notwendig.
Im Endeffekkt müsste man die Nockenwelleblöcke mit Hilfe einer Führung fräsen oder schleifen.
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Re: Becki und die TTR

Beitragvon Torn » Fr 29. Mai 2015, 08:44

ich habe das auch schon mehrfach geschweißt, aber halte nix davon. Bei Alu kannst du keine wirkliche Einbrannttiefe erzielen, sprich man muß den Riß komplett so weit ausschleifen, daß man lagenweise aufbauen kann und keinerlei Kerbe mehr zurück bleibt. Ist im innern noch eine Kerbe oder Riß, ist eine neue Undichtigkeit vorprogrammiert, weil der Riß sich vergrößern wird. Dazu wird, wie Becki erwähnt hat, der gesammte Wärmeintrag den Deckel total verziehen, wenn man keine Spannvorrichtung hat. Dann mußt du das ganze Teil auch ordentlich auf Temperatur halten, also so 120-150° vorheizen und dann schweißen, optimalerweise WIG, dann nachheizen und langsam runterkühlen. Aluschweißen hat wenig mit Stahlschweißen gemein, wenn man es fachmännisch ausführt!
Ich habe hier im Forum mal für MarTTin einen Ketteneinschlag geschweißt - die Wärmewirkung hat den gesamten Bereich des Kupplungsausrückhebels derart verzogen, daß ich die Lagerstellen nacharbeiten mußte - und die beiden Lager sind nun wahrlich nicht anspruchsvoll auszuführen!
Also lohnt eher den Deckel eines gefressenen Kopfes zu kombinieren und die Lagerstellen umzuarbeiten oder den Kopf wegschmeißen....
Torn
 

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