Ausfahrten 2019

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon derSöldner » So 18. Aug 2019, 06:54

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Mo 9. Sep 2019, 07:32

So heute geht es nochmals für ein paar Tage nach Kärnten und Friaul. Und wie das so sein muss, hat es heute Nacht bis 1700 m bei uns runtergeschneit und regnet, so dass ich erst gegen Mittag loskomme. :x
Meine TTE und zwei XTE werden sich auf den Strecken tummeln, die ich im Mai/Juni schon mal angegangen bin.

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon luge » Mo 9. Sep 2019, 07:35

Viel Spass.
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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Di 17. Sep 2019, 22:36

So, heil zurück nach fünf Tagen mit Steffi und Philippe, einer TTE und zwei XT600E.

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So sind wir gefahren:

1. Tag: Von Innsbruck über den Brenner (bis dahin noch schwächer werdender Regen), dann ins Pustertal, wo es schließlich sonnig und ein wenig wärmer wurde. Nach eienr Jause in Sillian dann hoch über den Kartitscher Sattel ins Lesachtal und dabei auch die ersten "Schotter"-Strecken in Form der Notstraßen nach den großen Windwürfen des vergangenen Jahres.

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Grad schön war es ! Nach einer kleinen Pause dann weiter das Gailtal runter bis Kirchbach und von dort dann über die gut fahrbare Schotterstraße auf die Straniger Alm, wo uns Klaus Kanzian und seine Equipe gastlich (und wie immer vollkommen unkompliziert - danke dafür!) aufnahmen. Noch war es oben frisch, aber immerhin trocken. Ein gutes Essen und das obligatorische Zielbier rundeten den Tag ab.

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2. Tag: Von der Straniger Alm die paar Meter zum Passo Polentin und rein ins Friaul. Die Strecke ist problemlos zu fahren und an der Straße zum Cason di Lanza wendeten wir uns nach rechts. Die enge Straße nach Paularo ist immer wieder unterbrochen durch Arbeiten im Holz. Auch hier hat wohl ein Sturm übel gehaust! Weiter gings nach Ligosullo und von dort dann auf den Monte Paularo. Die Straße ist noch gut befahrbar, aber man merkt die zunehmenden Auswaschungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren doch deutlich. Am Wendeplatz auf knapp 2000 m Höhe eine wunderbare Aussicht, eine Pause und eine Pfeife - so muss das sein! Wieder zurück und weiter Richtung Westen, nicht ohne vorher in einem Café einen solchen zu genießen. Über Sutrio auf den Zoncolan. Wieder unten im Tal dann den Weg nach Mione genommen (die früher genutzte Brücke ist in restauro und nicht befahrbar!) und die zahllosen Serpentinen bis 28% auf die Forcella hinaufgebrummt.Weiter ging es zur Malga Losa und zur Malga Pieltinis, wo wir dann zur Forcella Pieltinis abzweigten. Über den Sattel war es ein wenig "grobschlottrig", aber dafür bekamen wir auf der Malga Vinadia dann eine vorzügliche Brotzeit, umgeben und argwöhnich betrachtet von Truthähnen, bis diese vom Senn energisch mit dem Besen vertrieben wurden. Über ungezählte Serpentinen folgten wir dem Weg in die Val Pesarina, wobei ich den Eindruck habe, dass auch hier die Zahl der betonierten Abschnitte deutlich zugenommen hat. In Pesariis dann noch eine kleine Kaffee-Stärkung für den letzten, kurzen Abschnitt nach Comeglians, wo uns einmal mehr das Albergo delle Alpi gastlich aufnahm.

3. Tag: Los nach Süden, zuerst entlang der Staatsstraße nach Tolmezzo, die aber bereits Richtung Chiassis und Trava wieder verlassen wurde. Ich wollte die wundervolle Strecke vom letzten Jahr nachfahren, was auch mit einer Ausnahme gelang.Über die kleine Straße oberhalb von Trava erreichten wir Avaglio und schließlich Lauco. Weiter bis nach Vinaio und von dort ins Val di Lauco bis Trischiamps, wo ich nach einem "Verhauer" schließlich die Abfahrt in das kleine Tälchen fand. Wunderschön, einsam - und verboten. Das Schild war aber durch die Sonne zu einem "weißen Rund" ausgebleicht, dessen Bedeutung sich uns spontan so gar nicht erschließen wollte...
Egal, wir errreichten ungestört Pesmolet und wir fuhren über wundervoll kurvige Straßen über Buttea nach Casanova. In Tolmezzo dann eine Brotzeit eingekauft, die wir sinnig auf die drei Motorräder verteilten und uns im Anschluß daran Richtung Monte San Simeone aufmachten. Schotter in Kindskopf-Größe wollte ich mir nicht nochmals antun und so sind wir regulär über Interneppo hinaufgebrummt. Die Aussicht war grandios und neben der Vesper war es ein Genuss, fünf (!) Adlern zuzusehen und die Fernsicht in die Tiefebene zu genießen.Aber, alles hat ja ein Ende und so sind wir wieder retour und nach einem Kaffeestop in Venzone weiter nach Norden ins Val Aupa über die Forcella Cereschiatis und abschließend über den Passo Pramollo (Nassfeld) nach Kärnten. Weil wir gut in der Zeit waren, habe ich die Freunde noch auf den Poludnig-Alm "verführt" und erst danach die Alte Post in Feistritz an der Gail angesteuert. Ein wunderbares Abendessen ließ den Tag ausklingen.

4. Tag: Die Freunde hatte so eine Freude am Nassfeld gehabt (und ich habe bislang nur bei Steffi erlebt, dass man auch eine XT zum Aufsetzen an den Rasten bringen kann!), dass wir das am folgenden Morgend nochmals fuhren. Dann von Pontebba (nach dem obligaten Café ebendort) über den Cason die Lanza nach Paularo und über Ligosullo, Paluzza und Ravascletto in das Val Pesarina. Kurz vor der Forcella Lavardet dann per Zufall das Ristorante Pradibosco angesteuert und vorzüglich geschmaust. Schließlich die letzten Kilometer zur Forcella und rechts ab auf die "gesperrte" Straße nach Campolongo. An der Rampe mit den 14 Kehren kam uns eine Trialmaschine mit einem local entgegen, der meinte, es ginge nicht weiter, weil die Straße über mehrere hundert Meter abgerissen sei. Na, das wollten wir uns aber ansehen. Und in der Tat: Da war ein Schild "Strada Chiusa" und zwar direkt vor einem meterhohen Abbruch in den Torrente Frisone. Daneben war aber ein kleiner Waldweg zu erkennen, den wir zunächst zu Fuß erkundeten und für "machbar" hielten. Also los! Ein wenig glitschig, knapp 50 cm breit an den engsten Stellen und bisweilen leicht abschüssig Richtung Flussbett, das ca. 20 m unter uns lag, ging es stetig fahrend und sorgfältig die richtige Spur haltend über die ca 300 Meter lange Wegstrecke.Bei feuchtigkeit oder gar Regen aber gar nicht zu empfehlen! Dann über Forstwege der gröberen Art schließlich gefahrlos weiter und wir erreichten kurz vor dem Ort wieder die Straße. Uff!
Wenig erbaulich, weil viel Verkehr, ging es dann auf der Straße nach Santo Stefano di Cadore, wo ich rechts abbog und über Danta erneut eine traumhafte "Rennstrecke" für meine beiden Helden anbieten konnte. Hinten runter dann nach Auronzo und schließlich das Cadore raus bis Pieve, wo wir übernachteten. Ein schöner Tag, einer mehr!

5. Tag: Mühsam von Pieve Richtung Cortina d'Ampezzo und dann - noch mühsamer - auf den Falzarego. Die deutschen Landsleute waren für den Verkehrsfluss im gebirgigen Geläuf eher hinderlich, auch die mit den großen BMWs, die unsere alten Knatterbücshen in Serie "herbrannten". Dann über den Valparola (mit einigen Erklärungen über den Frontverlauf dort) und runter is Abteital. Ein Graus, was dort alles rumfährt! Staus, Radfahrer, Porsche-Clubs - niXS wie weg! Rauf aufs Würzjoch, wo der geplante Mittagstisch aber wegen einer bombastischen Parklawine an Autos unterblieb. Wir sind dann hinter der Passhöhe runter nach Lüsen gefahren und meine Begeisterung für GS-Fahrer, die nicht wissen, dass auch in den Bergen eiegenlich Rechtsverkehr herrscht, wuchs ins Unermessliche! Einigermaßen ungestötrt war dann die Strecke bis Brixen, wo ich die Freunde zum Brückenwirt nach Neustift lotste. Endlich was zum Essen. Der Rest war dann eigentlich recht unspektakulär: über den Brenner (dort nochmals italinischer Kaffee) und runter nach Innsbruck.

Schön wars, 1030 km in toto, 0,2 l Öl verbraucht und 4,7 l Sprit/100 km

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Mi 18. Sep 2019, 19:40

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Mi 18. Sep 2019, 19:43

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Mi 18. Sep 2019, 19:46

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Maybach » Mi 18. Sep 2019, 19:50

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So, das wars! Viel Vergnügen!

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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon derSöldner » Mi 18. Sep 2019, 20:20

Schön! :P
Danke für den Bericht und die Bilder. :positive:
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Re: Ausfahrten 2019

Beitragvon Lulatsch » Fr 20. Sep 2019, 09:43

Danke Maybach! Schön zu lesen, schöne Bilder (arrg, ich wünsche dieses Forum ließe Größere zu!) und schön zu fantasieren, wie es wäre wenn es hier im Norden auch etwas gäbe, das den Begriff Topographie verdiente :cry
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