Servus Krischi,
ich war letztes Jahr auf der LGKS unterwegs. Hier erstmal die Homepage zur LGKS, da solltest du vor Abfahrt mal draufschauen.
http://www.limoneturismo.it/pagina.php?id=76&lang=engLetztes Jahr war die Route an Montagen und Dienstagen für Motorräder und Autos gesperrt. Ausserdem ist die Zahl der Fahrzeuge begrenzt. Wir sind am Mittwoch ganz früh gestartet und hatten die LGKS fast für uns allein. Die LGKS war nur geil, tolle Ausblicke, von fahrerischen Anspruch für mich als Endurowiedereinsteiger genau richtig, die größte Schwierigkeit war das Geschüttel und Gerumpel auf Dauer durchzuhalten und trotzdem konzentriert zu bleiben. An machen Auffahrten zu einzelnen Aussichtspunkten/Gipfeln gab es Felstreppen die mich schon gefordert haben, aber wer da nicht rauf will kann es auch einfach lassen.
Was ich dringend empfehlen würde, Bike so leicht machen wies geht (nicht ganz volltanken), unnützes Gepäck am Zeltplatz lassen!!
Reifendruck senken, ausreichend Wasser, Proviant, Verbandszeug, Werkzeug, Kabelbinder, Flickzeug/Ersatzschlauch, Luftpumpe, Montiereisen mitnehmen & Gabelschlüssel fürs Hinterrad nicht vergessen (hatte zwar keinen Platten, kann aber vorkommen, habe mehrere alte Schläuche in Höhlen oder Forts liegen gesehen).
Ein Freund von mir, der mit einer dicken alten Africa Twin mitgefahren ist, hatte aufgrund des Mehrgewichts deutlich zu kämpfen. Ich konnte viele grobe Passagen mit zügigem Speed überfahren, wo er sich mühsam durchbuddeln musste.
Was ich vergessen hatte war die Spiegel zu demontieren!!! (hab mir deswegen die Kupplungshebelarmatur fast total bei einem Sturz zerstört)
Ganz Wichtig: Kompass mitnehmen und genaue Wanderkarte vor Ort einkaufen, gibts z.B. in Tende im Sportladen "Fioretti Luc" an der Rue Antoine Vassallo (in der Ortsmitte wo man Richtung Zeltplatz abbiegt) der Verkäufer gibt auch gerne Empfehlungen zu anderen schönen Offroadstrecken.
Viele sagen die Navigation auf der LGKS wäre ganz einfach, aber ich fand die Hinweisschilder teilweise verwirrend und wir wären fast bei der Hälfte der Strecke abgefahren, weil das GPS meines Reisegefährten versagt hat (kein signal) und nur mit meinem Kompass und der Wanderkarte konnten wir den Einstieg in die (damals) teilweise abgerutschte Südroute finden und ihr bis zum Ende folgen.
Da ich mich am Ende der Südroute, bei einem übermütigen Sprung über eine kleine Senke, ziemlich zerlegt hatte (Bein verstaucht), konnte ich nur schwer lädiert die Heimfahrt antreten und habe keine weiteren Offroadrouten-Tips für die Region mehr.
Nomad