Moin,
ich habe meinen Motor nach langer Zeit nun endlich instand gesetzt. Leider läuft die Maschine noch nicht richtig und ich muss die Garage langsam frei machen. Da ich im Forum nichts passendes gefunden habe, mache ich jetzt ein neues Thema auf. Ich gehe jetzt nur auf die Teile ein, welche die Zündung beeinflussen. Die Ansaugstutzen habe ich vor 2 Jahren neu gekauft. Die Batterie habe ich aufgrund von Tiefenentladung gegen den Kondensator von Kedo mit der höheren Kapazität getauscht. Beim Kicken sind alle Verbraucher aus. Der Luftfilter ist ein Schaumstofflluftfilter, ich konnte diesen noch nicht einölen, da das Öl noch nicht ankam. Die Bedüsung entspricht den originalen Düsen laut der Wartungstabelle für die TT600S und wurde von mir durch neue Düsen/LLGS von Keyster getauscht. Das Ventilspiel habe ich mehrmals überprüft und auch im Verdichtungs-OT eingestellt.
Die LLGS habe ich 2,5 Umdrehungen rausgedreht und die Schwimmerhöhe habe ich eingestellt, sodass der Kraftstoff ordentlich bei 6-8 mm unter der Dichtfläche ansteht. Die Schieberanschlagschraube habe ich ab Kontakt mit dem Schieberhebel ca. 2 Umdrehungen reingedreht. Diese Einstellung zusammen mit der LLGS hätte ich später noch justiert.
Mein Problem ist nun, dass die Kiste mit Choke kurz anspringt und dann ausgeht und zurückschlägt. Ich bezweifle, dass das Kerzenbild bereits Aussagekräftig ist, allerdings ist die Kerze bereits schwarz. Bevor ich nun wild in alle Richtungen drehe und mir dabei noch am Fuß/Bein wehtue, wollte ich euch mal nach einem Rat fragen. Dadurch, dass ich 2-3 Zündungen vom Auspuff höre müsste ich ja kräftig genug kicken. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Kiste mit den Standardeinstellungen so schlecht anspringt und dann nicht läuft.
Nach meinem Verständnis müsste das Gemisch im Leerlauf fetter werden, wenn ich die LLGS heraus drehe, da diese näher am Ansaugstutzen als am Luftfilterkasten ist. Ist das soweit korrekt?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Epsilon